Sehnde (so/uk). Rund  186.000 kWh können im Jahr eingespart werden, da jetzt die Stadt Sehnde die Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen umrüstet. Das bedeutet zudem eine Verminderung bis zu 132 t CO2-Emissionen.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fördert im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung. Hierzu gehört auch die Umrüstung von veralteten, energetisch ineffizienten Straßenleuchten auf Energie einsparende LED-Technik. Die Stadt Sehnde hat vom Bundesministierium am 7. Juni  2012 den Förderbescheid erhalten, dass der Bund diese Maßnahmen mit 25 %, also rund  130.000 Euro fördert. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf etwa  520.000 Euro.  Die Energieeinsparungen der LED-Lampen beträgt 78 %,  so dass sich diese Ausgaben recht schnell amotisieren werden.  Die mehr als 30 Jahre alte Straßenbeleuchtung soll bis zum 30. Juni 2013 in verschiedenen Straßenzügen im gesamten Stadtgebiet erneuert werden. Der Einsatz von LED’s bietet zudem viele Vorteile: sehr lange Lebensdauer, deutlich verringerte Wartungskosten, bessere Ausleuchtung bei geringer kW-Leistung, geringere Stromkosten, hohe Funktionssicherheit. Die Umrüstung auf hocheffiziente LED-Technik gewährleistet ein zukunftstaugliches und nachhaltiges Straßenbeleuchtungskonzept. Durch das insektenfreundliche LED-Licht können zusätzliche positive Umwelteffekte erreicht werden. Die Orientierung nachtaktiver Insekten wird vom LED-Licht nicht gestört. Die Tiere reagieren nahezu unempfindlich auf die spektrale Zusammensetzung. Eine verbesserte Lichtlenkung ermöglicht außerdem eine Reduzierung der Lichtverschmutzung.