Tangermünde/Ilten (red/uk). Erst wenige Tage vor der Abfahrt war klar, dass die vom DRK Ortsverein Ilten-Bilm-Höver schon lange geplante Tagsfahrt nach Tangermünde mit Schifffahrt auf der Elbe stattfinden konnte. Wegen der großen Flut in dieser Regionm kam das O. K. vom Tangermünde-Tourismus-Büro erst sehr kurzfristig. kam, ging es dann am 25. Juni an Bord des Ahrtaler überlangen Busses 52 Passagieren nahmen teil. Der Ausblick aus dem überlangen Bus auf Felder mit Mohnblumen, aber leider auch immer noch auf viel Wasser machte die Reisenden betroffen! Dirk
Timmermann, der Busfahrer, war als Feuerwehrmann der Stadt Hannover
im Raum Magdeburg stationiert gewesen. Er erzählte, dass drei Kontingente mit je 120 Mann vor Ort gewesen seien.
Wenig Schlaf, schnelles Essen, aber mit modernsten technischen Geräten ausgerüstet, unter anderem den
größten Sandsack-Füller, waren sie 12 Tage dort im Einsatz gewesen.
„Dann lag die Hansestadt Tangermünde vor uns: auf einem Bergrücken
erbaut, also lang und schmal. Mit vielen Fachwerkhäusern und 21 ganz
besonders schönen Gebäuden in dem die Besucher das Flair vergangener
Jahrhunderte spüren. Ein Kleinod direkt an der Elbe gelegen und mit
eigenem Hafen, in dem die Flotten der Hanse Halt machten“, so Margret Spors, Pressesprecherin des DRK OV.
Ferner stand die Besichtigung der im Jahre 1009 erstmals erwähnten Burg auf dem
Programm. Diese baute Kaiser Karl IV. als Nebenresidenz. Im Hotel Schloss Tangermünde das
mit den Burgresten ein harmonisches Gesamtbild genossen die Teilnehmer ihr
Mittagessen. Ferner genossen sie den schönen Blick ins Land, auf die Elbauen und den
Hafen und auf Reste der historischen Mauern.
Auf dem Fahrgastschiff „Präsident“ wurde Kaffee
getrunken und die Elbe zeigte durch die Flut ein derartiges Ausmass, dass die DRKler dachten, sie fahren einem See in dem die
Bäume tief im Wasser stehen. Für alle war der Ausflug ein Erlebnis, das niemand mehr vergessen wird.